Winterkonzert: ... EINZIGARTIG ...

Winterkonzert: ... EINZIGARTIG ...

Winterkonzert: ... EINZIGARTIG ...

# Aktuelles

Winterkonzert: ... EINZIGARTIG ...
In einem einzigartigen Raum mit einzigartigem Ambiente erklingen einzigartige Konzerte mit einzigartigen Künstlern…

Wissen Sie, worum es geht? Natürlich um Ohrwürmer XII aus der WINTERKONZERTreihe in unserer schönen Rundkirche.

Diesmal unter dem Motto: Colours. Thomas Keller am Sax, Karolina Juodelytė an der Orgel, Eva Blum am Steh-Sprechpult und Matthias Witting als Arrangeur und Klavierspieler.

Kurzweilig wie immer wird durch das bunte Programm geführt. Mal nachdenklich, traurig und melancholisch, dann wieder heiter, mitreißend und verführerisch.

Ob in schwarz, blau, lila, rot, gelb oder weiß, jeder Song ist einzigartig. Interessant die Texte.

Will ich unbedingt wissen, was mit „Don’t eat the yellow snow“ gemeint ist? Eindeutig nein! Optisch verstärkt wird das Farbenspiel von Raimund Spierling durch seine Stop-Motions-Videos. Schneeflocken tanzen durch den Raum. Bei yellow moon menschelt der Mond sehr und man kann den Übergang von Mond zu Mensch kaum ausmachen, passend zum Song.

Bei yellow ribbon möchte man aufspringen und mit um die Eiche tanzen, so geht die Melodie ins Blut.

Dass der Song von Peter Fox eigentlich „schwarz zu blau“ heißt und nicht „Berlin…, du kannst so schön schrecklich sein“ überrascht…

Wer hat es bemerkt? Eine wesentliche Farbe in unserem Farbspektrum habe ich oben nicht genannt. Wir werden nämlich mit einem Stück verwöhnt, dass auch in der Urversion ein Instrumentalstück ist. „Green onions“.

Der Hit des Abends war eindeutig „purple rain“. Der Applaus will nicht enden. Wir lernen, dass purple-lila auch für Weisheit steht. Vielleicht steckt hinter dem frenetischen Applaus zusätzlich der tiefe Wunsch, dass sich mehr Weisheit auf unserer Welt breitmacht.

Natürlich können die Künstler nicht ohne Zugabe von der Bühne gehen. Geheimnisvoll kündigt man uns einen deutschen Song von 1970 an. Eva Blum liest den Text und man hat das Gefühl, dass dem Publikum ein Fragezeichen im Gesicht steht. Auf der Leinwand macht sich rot breit.

Erst als die ersten Takte des Liedes erklingen, geht ein Lächeln, Glucksen durch das Rund.

Mit dem „knallroten Gummiboot“ verabschieden sich die Musiker.

Ein einzigartiger Abend neigt sich dem Ende.

Dagmar Suhr

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